Wanderveranstaltung in Gars am Kamp

 

Datum:

4. April 2009

Wanderstrecke:

42 Km

Kontr.- Labestellen:

7 Kontrollstellen und 6 Labestellen

Wetter:

Morgennebel später wolkenlos


Bilder vom Ziel, aufgenommen am Sonntag den 5. April


 

Der Start-/Zielraum zu dieser Wanderveranstaltung war wieder das Feuerwehrhaus in Gars/Kamp. Die Route führte zuerst für alle Wanderstrecken auf der rechten Seite des Kamps flussabwärts, den Blaupunktweg folgend nach Buchberg am Kamp. Im Feuerwehrhaus war die 1. K+L eingerichtet. Nach Überquerung des Kamps in Buchberg zweigte schon die kurze Strecke (7 km) ab. Die längeren Wanderstrecken (12/22 km) zweigten bei der Rad- und Wanderbrücke ab. Die Marathonstrecke folgte weiter den Blaupunktweg über Oberplank zur Brücke in Altenhof (ehemalige Brücke von Stiefern). Bei der Bahnhaltestelle war die 2. K+L. Die Route führte weiter durch Altenhof und über den Goldberg nach Plank. Es folgte ein kurzes Berganstück zur Straße nach Freischling. Über Felder gelangte man nach Maiersch, beim neuem Feuerwehrhaus war die 3. K+L. Diese Stelle wurde auch von den Wanderen der 12 und 22 km Strecken angegangen. Die 22 km Wanderer und die Marathonis folgten den Tobelbach bis in die Nähe der "Drei Kreuze". Leider entgegen des Streckenplans wurde die Route nicht bei den Kreuzen vorbei geführt sondern durch die Lößgrube. Danach ging es leicht bergan nach Raan. Auch hier wurde die Wanderstrecke gegenüber des Streckenplans etwas abgeändert. Nochmals ging es ein kurzes Wegstück bergan und durch einen Wald und Sachsendorf war erreicht. Im einem Gebäude gegenüber der Kapelle war die 4. K+L. Die Marathonis kamen nach einer Schleife nochmals hier her. Die Wanderer kamen auch an der Burg von Sachsendorf vorbei. Am Ortsrand von Sachsenberg war die Streckenteilung. Die 22 km Strecke führte Richtung Ziel , für die Marathonis folgte nun die teilweise "fade" Schleife über Reickersdorf mit der SK. Danach ging es gemeinsam über Buttendorf zur Kellergasse in Kotzendorf, mit der letzten K+L. Nach Kotzendorf führte das letze Wegstück entlang des Teichwiesenbachs und vorbei an den Teichen nach Gars am Kamp.                                                                   Ausschreibung           Streckenplan-7/12 km          Streckenplan-22/42 km


 

Ruine Sachsendorf   Erste Nennung zwischen 1180 und 1185, um 1240 wird ein Ulrich von Sachsendorf mehrmals erwähnt. Im 15.Jh. mehrmals von ungarischen Söldner erobert, infolge eines kaiserlichen Erlasses (1482) nicht mehr aufgebaut und dem Verfall preisgegeben. Bei Grabungen 1987/88 wurden die Mauern eines rechteckigen Kirchenbaues gefunden.

 

Vor 30 Jahren waren nur ein paar Erdwälle die auf das Vorhandensein eines historischen Baus schliessen liessen. Dann kamen die ArchälogInnen und gruben 10 Jahre lang an allen Ecken und Enden die Erde auf. Dabei legten sie einen gewaltigen Wohnturm mit mehr als 3m dicken Mauern frei. Das Fundmaterial übertraf insgesamt alle Erwartungen. Immerhin wurde die Burg bereits kurz vor 1500 verlassen und blieb im Laufe der Jahrhunderte in weiten Teilen unverändert. Neben einem beeindruckenden Prunkbecher und einer Grabplatte mit der Aufschrift "Ulrich und Elisabeth" wurde ein Friedhof freigelegt mit mehr als 500 Bestattungen. Ein Friedhof von dieser Größe war in keiner der historischen Quellen je erwähnt worden. Heute ist die Ruine Sachsendorf ein Erlebnispunkt im Kulturpark Kamptal.


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