Da diese Wanderveranstaltung auch für den Freitag Nachmittag ausgeschrieben war, besuchte ich sie diesmal am Freitag. Wie in den vorangegangenen Jahren war der Start- Zielraum das Volksheim in Herzogenburg. Laut Streckenplan gab es auch bei den Wanderstrecken gegenüber den Vorjahren keine Änderungen. Bei hochsommerlichen Temperaturen begab ich mich erst am späten Nachmittag auf die Wanderstrecke, dadurch waren bereits auch keine anderen Wanderer anzutreffen. Gleich kurz nach dem Start zweigte die 6 km von den längeren Wanderstrecken ab. Die längeren Routen führten gemeinsam durch die Traisenau und der Traisen entlang nach Einöd. Im schönem Heurigenhof (Blumenhof) Kerschner befand sich die 1. Kontr- bzw. Labestelle. Kurz danach war bei der Brücke über den Traisenkanal die 2. Streckenteilung (12/20 km). Die längere Wanderstrecke wurde über eine Anhöhe (Hühnerbühel) und durch die Riede Gradfeld nach Unterhameten geführt. Bei einem Stadl sollte die 2. K+L sein. Obwohl ich vor 18 Uhr bei dieser Stelle war, ist sie nicht mehr besetzt gewesen. Danach führte die Wanderroute über eine kleine, teilweise bewaldete, Anhöhe zurück ins Traisental. Im Heurigenlokal Hinterleitner in St. Andrä an der Traisen befand sich die 3. K+L. Hier wurden auch wieder alle Wanderstrecken zusammengeführt. Der letzte Teil der Wanderstrecke führte für alle Wanderer über den Traisensteg bei St. Andrä und ein kurzes Wegstück der Traisen entlang. Durch die Traisenau gelangte man wieder zurück zum Volksheim.

 Die Wanderstrecke war viel kürzer als angegeben. Der Streckenplan wies die lange Strecke mit 18 km aus, gewertet wurde aber 20 km, obwohl die Wanderstrecke nicht mal 15 km erreichte.  Warum macht man so was? Das ist ein Hohn gegenüber den vielen anderer Wandervereinen die sich bemühen eine Wanderstrecke mit den jeweiligen echten Streckenlänge anzubieten. Die 2. K+L war schon lange vor 18 Uhr geschlossen obwohl der Zielschluss am Freitag mit 20 Uhr angegeben wurde. Der Streckenplan selbst ist viel zu klein gehalten, denn er ist nur mit der Lupe zu lesen.

Schon seit Jahren sind die Wanderstrecken in Herzogenburg weit kürzer als sie gewertet werden. Dabei sollte der Obm. des ARBÖ Radclub Herzogenburg, Herr Franz Leithner mit guten Beispiel eine Wanderveranstaltung ausrichten, ist er doch auch im ÖVV der 1. Vorsitzender des Landesverbands Niederösterreich und Wien.

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